WirklichkeitIllusion
Mysterium
Wer die Kraft des Reigens kennt,
lebt in Gott,
denn er weiß, wie Liebe tötet.
Allah Hu!
H.Z. Mevlana Celaledin Rumi
Gel, gel, ne olursan ol,
gene gel!
Putperest, mecusî, kâfirsen de gel!
Bizim dergahýmýz ümitsizlik dergahý deðil,
Tövbeni yüz kere bozduysan da gel.
Komm, komm....,
wer immer Du bist! Komm!
Wanderer, Götzenanbeter, Du, der Du den Abschied liebst,
es spielt keine Rolle.
Dies ist keine Karawane der Verzweiflung.
Komm, auch wenn Du Deinen Schwur tausendfach gebrochen hast.
Komm,
komm noch einmal
komm.
Wo immer du bist
und in welchem Zustand du dich findest,
bemühe dich ein Liebender zu sein
ein leidenschaftlich
Liebender.
Der Pfad der Liebe ist kein
Durchgangsweg;
Hast Du ihn einmal betreten, gibt es keinen Rückweg mehr...
Was bleibt mir jetzt zu tun?
Hilflos bin ich....
Jeder Geliebte ist schön,
aber nicht umgekehrt. Nicht jeder Schöne ist notwendigerweise
geliebt. Die Schönheit ist ein Teil des Geliebtseins, das
Geliebtsein aber ist die Wurzel. Wenn Geliebtsein da ist, dann ist
mit Notwendigkeit auch Schönheit da. Der Teil eines Dinges ist
nicht von seinem Ganzen getrennt, er gehört zum Ganzen. Zur Zeit
des Madschnun gab es Schöne, die schöner waren als Layla, aber sie
waren nicht Geliebte Madschnuns. Man sagte zu Madschnun "Es
gibt schönere als Layla. Wir werden sie zu dir bringen!" Er
antwortete: "Ich liebe doch Layla nicht der (äußeren) Form
nach! Layla ist nicht eine Form, Layla ist wie ein Becher in meiner
Hand und ich trinke Wein aus diesem Becher. Ich bin also in den
Wein verliebt, den ich daraus trinke. Euer Blick ist auf den Becher
gerichtet, vom Wein versteht ihr nichts. Wenn ich einen goldenen,
mit Juwelen besetzten Becher habe, darin aber Essig ist oder etwas
anderes als Wein, wozu soll er mir dienen? Ein altes brüchiges
Trinkgefäß das Wein enthält, ist in meinen Augen besser als jener
Becher, ja besser als hundert solcher Becher". Dieser
Madschnun braucht Liebe und Sehnsucht, um den Wein vom Becher
unterscheiden zu können. Das ist wie bei jenem Hungrigen. Zehn Tage
hat er nachts gegessen, während ein Satter fünfmal täglich gegessen
hat. Beide schauen auf das Brot. Jener Satte sieht die Form des
Brotes, der Hungrige sieht die Form des Lebens. Dieses Brot gleicht
nämlich dem Becher, seine Köstlichkeit aber gleicht dem Wein darin.
Jenen Wein kann man jedoch nur mit dem Blick des Begehrens und der
Sehnsucht sehen. Erwirb also Begehren und Sehnsucht, damit du nicht
auf die (äußere) Form siehst und in Welt und Ort nur den Geliebten
siehst! Die Menschen sind wie Becher, und alle Wissenschaften und
Künste und Kenntnisse sind Verzierungen des Bechers. Weißt du denn
nicht, daß, wenn der Becher zerbrochen ist, jene Verzierungen nicht
mehr bleiben? Es kommt also auf jenen Wein an, der im Becher der
Leibesgestalten ist, und auf den, der den Wein trinkt und
sieht:
Von Dauer ist, was gut ist (Sure 18 46).
Fihi ma fihi
H.z.Mevlana Celaledin Rumi
Wie oft fragst Du, wo ist mein Weg? Wo ist mein Heil?
Er hat Dich zum Sucher der
Einheit gemacht; Ist Dir das nicht genug?
Dein Kummer entspringt einem einzigen Grund - Du kannst
ihrn für immer begraben. Der Wunsch, Deine eigene Seele zu
kennen, wird jegliches andere Sehnen beenden.
Der Duft frischen Brotes strömt Dir entgegen. Wenn Dich schon
dieser Geruch erfreut, Wozu ist das Brot dann noch nötig? Und wenn
die Liebe Dich ergriffen hat, ist sie doch schon Beweis genug.
Hat sie Dich aber nicht erfasst, wozu ist dann
eine Prüfung nötig?
Bist Du denn blind?
Wenn Du kein König bist, was soll dann Dein Gehabe? Und wenn die Schönheit nicht in Dir ist, nützt Dir auch das Licht nicht viel, das Du unter Deinem Mantel versteckst. Von weitem bereits bebst Du vor Angst - siehst Du denn nicht den starken Kämpfer, der schon in Deinem Herzen ist?
Das Feuer in seinen Augen hat jede Gaukelei verbrannt.
Warum stellst Du Dich nicht hinter einen Vorhang
und fürchtest Dich vor dem, was Du nicht sehen kannst?
Mach Deine Augen auf, Denn der Geliebte blickt Dir gerade ins Gesicht!
Hat ein Meister nicht sein Licht in Dein Herz gesetzt,
welche Freude kannst Du wohl hier in dieser Welt noch finden?
Jede
Blume bleibt dann ohne Leben und ohne Geschmack der süsse Wein.
Lied der Liebe
H.z.Mevlana Celaledin Rumi
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Mevlam Sana Ersem Diye
Hak Yoluna Gidenlerin Meded Kil Derdime Sensin Hakkin Habibi
Erler Demine Destur Alalim Ilahi Ben Yururum Yana Yane
Bir Nokta Idim Ey Asik-i Dilade
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Wenn Du einem Menschen vertraust,
wieviel mehr mußt Du auf Gott Vertrauen?
Es rufen Gott die Frommen wie die Heiden,
Doch muß man ihr Gebet wohl unterscheiden:
Der Bettler ruft, um seine Not zu stillen,
Der Fromme ruft um seiner Seele willen.
"Beschenkte mich mein Herr auch noch so reich -
Mit Deiner Gabe ist's doch kein Vergleich!
Er gab die Mütze und auch das Gewand,
Du gabst das Haupt, den Leib mir vorderhand!
Er gab mir Gold - Du, die es zählt, die Hand,
Er gab das Reittier - Du doch den Verstand.
Er gab mir Licht - Du, daß ich's sehen kann,
Er gab mir Süßes - Du Geschmack daran.
Er gab mir Dienst - Du gabst mir Leben, Blut,
Verspricht er Gold, versprichst Du ew'ges Gut.
Er gab mir Wohnung - Du das Himmelszelt,
Für viele gleich wie ihn hat Raum die Welt.
Gold schuf er nicht - von Dir hat er's genommen;
Das Brot ist Dein - von Dir hat er's bekommen.
Du nur hast diese Großmut ihm gegeben.
Damit Du noch verschönst sein reiches Leben.
Ihn machte ich zum Kibla mir beim Beten.
Statt vor der Kibla Schöpfer hinzutreten!"
Das Mathnawi
H.z.Mevlana Celaledin Rumi
Wie sollte die Seele nicht fliegen,
wenn aus seiner Nähe es singt
Und lieblich der Spruch seiner Gnade
"Erhebe dich! vor ihr erklingt?
Wie sollte der Fisch sich nicht stürzen
vom Trocknen ins leuchtende Meer,
Wenn lockend die Stimme der Welle
zu ihm aus dem Ozean dringt?
Wie sollte der Falke zum Sultan
nicht eilen geschwind von der Jagd,
sobald ihn die Trommel des Herrschers
den Ruf: "Kehr zurück zu mir!" bringt?
Wie sollte - atomgleich - der Sufi
nicht drehen sich trunken im Tanz,
Im Strahle der Sonne des Bleibens,
wo ewiges Bleiben ihm winkt?
O Schönheit und Freude und Güte
und Annehmlichkeit und Genuß!
O daß aller Kummer und Irrtum
wie welkendes Laub vor ihm sinkt!
Nun fliewge, nun fliege, du Vogel,
zu deinem ureigenen Stoff:
Vom Käfig bist du befreiet,
gebreitet dein Federkleid blinkt.
So reise vom salzigen Wasser
zum Lebenswasser geschwind,
Sorg, daß deine Seele vom Staube
zum Hochsitze wieder sich schwingt!
Wir folgen dir: gehe, o Seele,
aus der Welt voll Trennung und Leid
In jene, wo man den Becher
des ewigen einswerden trinkt.
Wie lange noch sollen wir bleiben
in staubgeschaffener Welt,
Dem Kinde gleich, das im Rocksaum
Staub, Steine und Scherben nur bringt?
Wir ziehen zurück unsere Hände
vom Staub, fliegen jetzt himmelwärts:
Wir fliehen von unserer Kinheit
dorthin, wo der Reife nur trinkt.
Die staubigen Formen umhüllten
gleich einem Sack dich, o Freund:
Zerreiße den Sack, trage aufwärts
das Haupt, das er jetzt noch umschlingt.
Du liebender Liebster, du künde,
daß du allein Herrscher hier bist,
Da dich ja die Gnade der Frage
Und Wissen der Antwort durch dringt.
Aus dem Diwan
H.z.Mevlana Celaledin Rumi
FATiHA SURE
Bismillahirrahmanirrahim.
Elhamdü lillahi rabbil-alemin. Er-Rahmanir-Rahim. Maliki yevmi'd-Din. Iyyake na'büdü ve iyyake nestain. ihdina's-Siratal-Müstaquiem. Siratellesiene en'amte aleyhim, gayri'l Ma'dubi alejhim veled-Dallin.
SURE IHLAS
Bismillahirrahmanirrahim.
Qul huwal-llahu ahad. Allahus-Samed. Lem jelid wa lem juled. Welem jekun lehu kufuwen ahad.
AYETEL-KÜRSI
Bismillahirrahmanirrahim.
Allahü lailahe illa hüvel Hayyül Qajjüm. La te'chuzuhu sinetun we la newm. Lehu ma fissemawati ve ma fil Ard. men zellezi jeschfeu indehu illa biizznihi. Ya''lemu ma bejne ejdihim wema halfehüm.
KAAMET
Allahu ekber - Allahu ekber
Allahu ekber - Allahu ekber
Eschhedü enla ilahe illallah
Eschhedü enla ilahe illallah
Eschhedü enne Mohammeden Rasulullah
Eschhedü enne Mohammeden Rasulullah
Hayye ales-Salah - Hayye als-Salah
Hayye alal-Felah - Hayya alel-Felah
Qad qametis -Salah- Qad qametis-Salah
Allahu ekber - Allahu ekber
La ilahe illallah
Sübhane Rabbiyel Azim
Sübhane Rabbiyel Ala
Semiallahu Limen Hamide
Rabbene Lekel Hamd
Esselamu Aleyküm Ve Rahmetullah