INTUITION
Die Weisheit des Herzens
Transformation im Rausch der Verwandlung.
Das Weibliche ist nicht mehr Teil des vereinigten Gottes.
Er spaltet sich auf, in Vater, Sohn und heiliger Geist.
Maria wird nur in ihrer mütterlichen Form als Mutter Gottes verehrt.
Maria wurde ihrer Ganzheit beraubt.
Ihre spirituelle Macht wird verleugnet und in die Unterwelt verdrängt.
Jesus sagte:
"Wenn ihr aus den Zweien Eins macht, das Innere wie das Äussere macht, und das Äussere wie das Innere und aus dem Männlichen und dem Weiblichen Eines macht, dann werdet ihr in das Himmelreich eingehen."
Die patriarchale Machtstruktur konnte die Frau in ihren Wandlungszyklen nie beherrschen, sie wurde in die einzelnen Aspekte ihres Wesens zerstückelt und war so leichter zu unterdrücken und zu missbrauchen. Die reine Jungfrau und die heilige Mutter wurden verherrlicht, die Hexe und die Hure wurden verteufelt. Nur so kann sich die Schöpfungskraft Gottes mit der jungfräulichen Menschenfrau paaren. Nur so kann ihm ein Sohn geboren werden, der sich für den Geist der Macht opfert. Er muss sterben um die Macht der Väter zu sichern um später in der Macht des Geistes an seine Stelle zu treten. Durch seine Hingabe an den Vater und den Tod am Kreuz, oder auf dem Schlachtfeld der Selbstopferung für das Land seiner Väter, konnte er von der patriarchalen Machtstruktur missbraucht werden.
Für das patriarchale Bewusstsein muss
die unschuldige Mädchenfrau,
den Aspekt der reifen,
sexuell selbstbestimmten Frau erfüllen.
Damit Ihre Liebe keine Bedrohung für sein machtgieriges Ego ist.
Jetzt kann das patriarchale Mädchenopfer vergewaltigt, die reife, selbstbestimmte Frau der männlichen Sexualität unterworfen und die tote Mutter dämonisiert werden und die persönliche Erfahrung der Liebenden, in der völligen Vereinigung und der Verschmelzung mit einem anderen Wesen nicht mehr Gefäss für die Liebe Gottes sein.
Die Eroskräfte von Mann und Frau steigern ihre Gefühle zur höchsten Extase, die eigentliche Todeshochzeit und die Auflösung des Ichs im Selbst eines Anderen, kann nicht mehr stattfinden. Die ihrer Würde und Autonomie beraubten Frau, kann trotz aller Liebe die patriarchale Psyche nicht mehr heilen. Selbst wenn das Kollektiv
den patriarchalen Machtanspruch über die Erde und
die Natur und die Frauen zurück nimmt.
Die schöpferische Macht Gottes
wird verherrlicht
und das Wissen darüber verteufelt.
Inanna und Ereschkigal,
Licht und Schattenseiten der Weiblichen Urenergie.
Ereschkigal hat ihren Gatten verloren. Inanna steigt hinab in die Unterwelt und gibt an jedem Tor ein Schmuckstück und ein Kleidungsstück ab. Die Almosen des Patriarchats, das sie gegen ihre spirituelle Macht und ihre Autonomie eingetauscht hat. Nachdem sie sieben Tore durchschritten hat, sind ihre sieben Chakren gereinigt. Sie steht nackt und erniedrigt vor Ereschkigal. Sie wird von Ereschkigal getötet und an einem Fleischerhaken aufgehängt und der Verwesung überlassen. Sie muss sich dieser zerstörerischen Kraft beugen und diese erniedrigende Erfahrung machen, um ihren eigenen Tod zu überwinden. Durch ihr Loskaufsopfer verwandelt sie die Kräfte ihres Unbewussten und gibt Gott seine Ganzheit zurück. Ereschkigals überwältigende Leidenschaften und Besessenheit, ihre Machtgier und ihre rohe Sinnlichkeit, ihren Neid und ihre Eifersucht, ihren Hass und ihren Zorn, ihre uralten Wunden und Schmerzen werden durch die Hingabe Inannas, durch Mitgefühl in Liebe, Macht und Autonomie verwandelt.
Durch die Liebe Inannas können die Wunden der dunklen Seite der weiblichen Macht heilen.
Inanna wird zu ihrer eigenen Quelle ihrer Energie und Kraft geführt.
Es sind die Wandlungsphasen im weiblichen Zyklus, die der männlichen Psyche solche Angst machen. Eine Frau, die von ihrem waren Selbst völlig entfremdet wird, ihrer Würde und sexuellen Selbstbestimmung beraubt wird, und sich selbst gegenüber unbewusst bleiben muss, bearbeitet weder ihre Qual noch ihren Zorn oder ihre Verbitterung. Sie gibt sehr subtil alles an die nächste Generation weiter. Sie schadet nicht nur sich selbst, sondern auch allen Anderen. Mit jedem Tropfen Muttermilch, saugt das Kind ihren unmenschlichen Zorn aus der Tiefe ihrer Seele in sich hinein. Was beim Kind wiederum zur seiner gnadenlosen Angst vor den unbewussten Dämonen in seiner kindlichen Psyche führt. Alles, was der Vater des Kindes ihr angetan hat, versucht sie bei ihrem Sohn wieder gutzumachen. Ihre natürliche Sinnlichkeit, ihr natürlicher Eros und die tiefe Befriedigung, die sie empfindet, wenn sie ihren Sohn stillt, wird sie unterdrücken, da diese tiefen Gefühle vom Patriarchat dämonisiert werden. Sie will trotz allem eine gute Mutter sein und in ihrer Gemeinschaft anerkannt werden. Ihre natürlichen Instinkte werden verdrängt. Sie spaltet alles von ihrer Persönlichkeit ab und projiziert das, ihrer Meinung nach Böse, auf ihr Kind. Sie versucht es dort, mit einer körperfeindlichen Erziehung und einer rigiden Kontrolle seiner sensiblen, empfindsamen Gefühle, auszulöschen.
Die mangelnde seelische Geborgenheit und die Erkenntnis, dass er nicht um seiner Selbst willen geliebt wird, spalten ihn von seinen instinktiven Wünschen ab. Er weiss nicht mehr, wer er ist und er hat Angst es herauszufinden. Deshalb beibt er im Gefängnis seiner Vorstellungen und sorgt für bessere Haftbedingungen, grössere Annehmlichkeit in seinen Gefängnissen, bessere Ernährung, bessere Möbel, bessere Autos usw....
Im patriarchalen Mythos wird die menstruierende weibliche Seite Gottes dämonisiert, weil durch die Blutmacht der Frauen, das von ihnen gezeugte Kind nicht geboren wird.
Willst Du die Sichtweise der Wirklichkeit Deiner wahren Wesensnatur und Deiner weiblichen Urinstinkte im Zyklus Deiner Menstruation und Deiner fruchtbaren Tage, weiterhin den Männern überlassen? Oder bist Du bereit, Dich rückhaltlos den Urkräften der Natur und der kosmischen Urenergie, Deines weiblichen Körpers, anzuvertrauen? Wirst Du Deine selbstbestimmte Macht über Deine animalischen Urinstinkte in den Abgründen Deiner weiblichen Seele, vom patriarchalen Kollektiv zurückfordern? Hast Du den Mut, alle vier Wochen, immer wenn Du blutest, Dein Ego ein bischen sterben zu lassen und Dich einer Macht anzuvertrauen, die Dir hilft die Wunden Deiner Seele zu heilen und die patriarchale Machtstruktur zu überwinden. Bist Du bereit, Dich Deinem eigenen Tod zu stellen und alle nicht befruchteten Eier in Deiner Gebärmutter ehrlichen Herzens zu betrauern und zu beten. Willst Du das ewige Stirb und Werde in Deinem Körper, als Teil der Schöpfung annehmen, voller Demut, Respekt und Liebe. Wirst Du, immer wenn Du blutest, Deinem Körper die Ruhe gönnen, die er braucht um sich selbst zu reinigen? Um zu fasten und zu schweigen, und Dich von der Welt etwas zurückzuziehen, damit Du Deine innere Stimme wieder hören kannst.
Um Dich mit den Kräften der Natur wieder zu vereinen, musst Du den Zyklus Deiner Periode wieder auf den Mondzyklus einstellen. Das ist ganz einfach. Du kannst nicht bei jedem Vollmond unter freiem Himmel schlafen, aber Du kannst, in der Zeit des Vollmondes, ein Licht brennen lassen, wenn Du schläfst. Dann ist Dein Zyklus innerhalb von drei Monaten den Wandlungsphasen des Mondes angeglichen und Deine Periode wird mit Sicherheit bei Neumond einsetzen. Mit der Pille ist es noch einfacher.
Da Du eine einmaliges, unvergleichliches Wesen bist, ist Dein Selbstausdruck einzigartig. Wenn Du liebst, entscheidest Du Dich, nie wieder ein Anderer sein zu wollen. Nur dann kannst Du um Deiner Selbst willen geliebt werden. Immer wenn Du aussprichst, was Du denkst und fühlst, wird es die Wahrheit sein und die Menschen können in Deiner Gegenwart ihre Masken abnehmen. Unschuldig und offen kannst Du einen Blick in ihre Seele tun.
Du wirst die Ketten
der Abhängigkeit und Täuschung sprengen,
die um Eure Seelen geschmiedet sind.Euer Ego wird sich in Euren Seele auflösen,und im Ozean der Wahrheit zu dem einen verschmelzen,das vom Anbeginn der Zeit die Ursache des Lebens war.Du wirst dich Deinem Geliebten in Deiner Ganzheit hingeben und ihn in der Tiefe seines Herzen mit den Flügeln Deiner Seele berühren. Du kannst Dir sicher sein, dass er nie mehr Gefühl und Verstand, Geist und Körper, von seiner unsterblichen Seele abspaltet. Er wird seine leiblichen Kinder wieder mehr Liebe und Zuwendung schenken, wie materiellen Dingen oder seinen geistigen Schöpfungen. Er wird mehr Sex im kleinen Finger haben, als andere Männer im Schwanz. Er will sich gerade wegen Deiner spirituellen Macht mit Dir paaren und Du wirst weder seine Mutter noch seine Sklavin sein. Du brauchst keine Entscheidung mehr treffen, ob Du in einer von Männern beherrschten Welt, entweder ein gesunder Mensch oder eine kranke Frau sein willst.
Weil es allen Frauen in ihrer Jugend verwehrt wird;Respekt vor dem freien Ausdruck ihrer wilden, weiblichen Sexualität, Gesellschaftliche Anerkennung ihrer inneren Wahrnehmungsfähigkeit und ihrer Intuition, Wertschätzung und Anerkennung ihrer nährenden, mütterlichen Liebe,erhalten sie im Alter,die geistige Klarheit der weisen Frauen und ihre spirituelle Macht.
Selbst wenn Du nicht in der Lage warst, Deinen eigenen Kindern diese bedingungslose Liebe zu vermitteln, gebe das Wissen Deinen Enkelkindern weiter. Allein die Wahrheit kann die Menschen immer noch erschüttern.
Als ich mit meiner Tochter schwanger war,
hat meine Mutter dieses Gebet für uns gebetet.
Mein Kind
von Johanna M.Lankau
Kind, mein Kind, die Augen will ich schliessen,
dass ich jauchzend nicht in Dir vergehe.
Deinen Odem will ich, Deine Nähe
wie ein heiliges Heiligtum geniessen.
Kind, mein Kind, kein kosend Wort soll stören,
diesen Gottesdienst, den stumm ich halte,
wie ich hier um Dich die Hände falte,
will ich nur nach innen hören.
Und ich höre heiliger Ströme rauschen
und ich hör' ein leises Flügelschlagen
und ich hör' ein Stimmchen Mutter sagen
und ich seh' wie Erd und Himmel lauschen.
Knospe Du aus meinen Myrtenblüten
Sonnenstrahl vom Lenze mir gegeben,
Kind, mein Kind, Du meines Lebens Leben,
mag' der Frühling,
möge Gott Dich hüten.
Wenn Männer und Frauen entdecken, dass beide Sklaven der kollektiven, patriarchelen Macht sind, die sie verachten, die sie zwingt, ein Leben in Täuschung und Selbstbetrug zu führen, werden sie gemeinsam den Herrschaftsanspruch der gesamten Patriarchatskultut zurückweisen.Wenn Männer und Frauen sich in ihrem wahren Selbst als das erkennen, was sie wirklich sind, wird sich die Matrix beider Lebewesen verschmelzen.Wenn Männer und Frauen ihre Vereinigung akzeptieren und bereit sind alles zu ertragen, was auf sie zukommt, erleben sie in der Tiefe ihrer Seele alles gemeinsam. Sie spüren ihre Enttäuschung gemeinsam, ihre Sehnsucht, ihren Schmerz, ihre Trennung, ihren Tod.
Sie teilen ihre Gedanken und ihre Gefühle,
weil es keine Trennung mehr gibt.
Ihr Atem Rhythmus gleicht sich den Tacktschlägen ihrer Herzen an.
Weil sie sich ihres Atems bewusst sind, bleiben sie selbst bei höchster Erregung völlig entspannt. Weil sie sich ihres Atems in höchster Exstase bewusst sind, begegnen sich in der Atempause zwischen Einatmem und Ausatmem, ewige und verstreichende Zeit.
Alles ist in einem Augenblick ewig und zugleich real.
Sie lassen los, sterben gleichzeitig
und atmen weiter.
Die ewige Natur, die sich manifestieren will, wird freigesetzt, wenn Menschen ihr Ego sterben lassen. Sie lassen sterben, was sterben will und geben etwas anderem Leben, das Leben will. Der Tod und die Empfängnis finden in Wirklichkeit im gleichen Augenblick statt. Was sich wirklich manifestiert ist der körperliche Ausdruck einer geistigen Zeugung, die vom Anbeginn der Zeit an geschehen ist. Es hängt zum Teil vom Bewusstseins zustand der Eltern ab, von welcher Art das Neugeborene ist. Ihre Hingabe, ihr inneres Sterbens bewirkt die Verschmelzung mit der Einheit.