VISIONEN
Wenn Menschen die höchste transzendente Vollkommenheit in allem erkennen und nach hohen Idealen streben, erkennst Du sie daran, daß sie diesen Anspruch nicht an Andere stellen, daß sie Dich in Deiner Menschlichkeit akzeptieren und lieben und Dir die Freiheit lassen,
Du selbst zu sein.
Individualisten haben die höchste Soziale Kompetenz.
Ihre Freiheit, Ihre Individualität, ihr Alleinsein und ihre Selbstverantwortung
macht es unmöglich ihnen Schuldgefühle einzupflanzen
oder ihnen Moralvorstellungen und Sozialvorstellungen zu oktroyieren,
die nicht ihre eigenen sind.
Da sie für ihre eigenen Fehler gerade stehen, wissen sie, daß kein starres, unveränderliches Dogma sie vor der Eindeutigkeit und Klarheit beschützen kann, nachdem sie Sinn und Ziel ihres Lebens ausrichten wollen.
Sie leben nach der Gewissheit, daß sie die Verantwortung für ihr Tun ganz alleine zu tragen haben, egal ob sie ihre Individualität an überpersönliche Werte gebunden haben oder nicht.
Du bist die einzigartige, sensible, empfindungsfähige
Matrix des Lebens,
die nur durch Dich selbst
verwirklicht werden kann.
Deine kreative Intelligenz und Deine Empathie ist die Grundlage für den gegenseitigen Dialog mit der Schöpfung
Nicht wie man immer perfekter leben kann, sondern wie man lebt, nachdem man nach seinen eigenen Wertvorstellungen gelebt hat, um in völliger Freiheit seine eigenen Grenzen zu überschreiten.
Es ist besser und richtiger,
eigene Fehler zu machen und diese auch als solche zu erkennen,
als unbegriffen Richtiges zu kopieren.
Das ist die Reue der Weisen,
sie sitzen still und in Ehrfucht da und betrachten einen Sonnenuntergang.
Eingehüllt in Seine zärtliche Wärme
machen sie die direkte Erfahrung der
Gnade des Lebens.
Eine Empfindung für die es keinen Namen gibt,
hat Bestitz ergriffen von Deiner Seele. Ein neuer Sinn, eine neue
Wirklichkeit wird Deiner Seele hinzugefügt.
In diesem Augenblick der Hingabe
werden alle Zeitalter des Stolzes ausgelöscht
und was bleibt ist die Liebe.
Khalil Gibran sagt:
Eure Kinder sind nicht eure
Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich
selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren
Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen
könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie
euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch
verweilt es im Gestern. Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel
auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner
Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen. Laßt euren
Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein; Denn so
wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der
fest ist.